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DIY, Heimwerken
30. Juni 2018 | Aktualisiert:

Großer Sandkasten: Ein mit Unkrautvlies ausgekleidetes Loch im Garten wird zum Buddel-Paradies. So wie auf einem öffentlichen Spielplatz.

Sandkasten – mit Sand aber ohne Kasten: So wird ein großes Loch im Garten zum Buddel-Paradies für Kinder! Foto: familienfuchs

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Die Zeit war nun reif um unseren Kindern einen neuen und großen Sandkasten zu spendieren. Die bisherige Sandkiste war nur etwa einen Quadratmeter groß und die Kleinen hatten nicht wirklich Freude daran. Außerdem konnten sie nur etwa 20 Zentimeter tief buddeln. Viel zu wenig für unsere bald drei und fünf Jahre alten Kids.

Da Opa bereits ein riesiges Spielhaus mit Spielturm aus Holz selbst gebaut hat, musste nun natürlich noch die dazu passende Buddel-Landschaft her, um den eigenen Spielplatz zu komplettieren. Deshalb entschlossen wir uns keine handelsübliche Sandkiste aus Holz zu kaufen. Wir wollten lieber einen Sandkasten in den Boden einlassen. Sprich: Wir buddelten „einfach“ ein großes Loch und schütteten Sand rein. Erstaunlicherweise ist diese Lösung sogar ziemlich günstig, wenn man ein paar Dinge beachtet. Dazu später mehr.

Das schöne ist, dass man die Kinder in den Bau hervorragend mit einbeziehen kann. Deine Kleinen werden anschließend richtig stolz sein, dass sie mitgeholfen haben.

Wir möchten nun hier schildern, wie man einen Sandkasten selber bauen kann, was es zu beachten gibt und welchen Fehler wir beim Anlegen gemacht haben!


Das benötigst du für die Sandkiste

  • Spaten
  • Schaufel
  • Gummihammer
  • Anhänger oder Schubkarre
  • Sandkastenvlies
  • Erdanker
  • Sand 😉
Unkrautvlies auf Rollen um das Loch für den Sandkasten auszukleiden.

Sand- und Unkrautvlies-Rechner

Mit diesem Rechner, den wir für dich programmiert haben, kannst du genau herausfinden wie viel Sand du für den Sandkasten benötigst. Dabei haben wir eine Dichte von 1,32 Kilogramm für einen Liter Sand angenommen. Dies ist das spezifische Gewicht für gewaschenen Sand mit der entsprechenden Körnung, welche für Sandkisten genommen werden sollte. Einen guten Überblick über die Schüttgewichte gibt es hier.

Außerdem gibt der Rechner die optimale Menge des Unkrautvlieses aus. Dabei werden bereits zehn Prozent Verschnitt einkalkuliert! Bedenke, dass die Sandkastenvlies-Bahnen überlappt verlegt werden sollten. Dazu später mehr.

Mengenrechner
Eckiger Sandkasten / Sandgrube
Runder Sandkasten / Sandgrube

Länge: Zentimeter

Breite: Zentimeter

Buddeltiefe: Zentimeter




So legst du den Sandkasten an

Ein großes Loch graben

Als erstes musst du ein Loch graben. Es ist dabei natürlich hilfreich, sich vorher einen genauen Plan zu machen. Wie groß soll das Sand-Paradies werden? Wer liefert mir den Sand? Wie tief sollen die Kinder später graben können? Wie viel Erde fällt dann überhaupt beim Ausheben an? Wo wird man diese später los?

Das Loch für den Sandkasten.
Für den Sandkasten muss zuerst ein Loch ausgehoben werden. Foto: familienfuchs

Dazu ein kleines Beispiel:

Sollen die Kinder später 40 Zentimeter tief buddeln können und der Sandkasten soll 3×3 Meter groß sein, fallen bereits 3,6 Kubikmeter Erde/Rasen an!

Bevor es mit dem Buddeln los geht, solltest du den Umriss mit einer Schnur legen. So bekommst du ein Gefühl für Form und Größe. Auch sollten Spielgeräte berücksichtigt werden. Vielleicht wird der Sandkasten so groß, dass die Kinderschaukel darauf stehen kann? Oder soll die Rutsche an der Sandkiste enden, damit die Kleinen weich fallen?

Eine Drainage

Damit sich das ganze nicht in ein Sand-Matschepampe-Loch verwandelt, solltest du eine Drainage anlegen. Das geht am einfachsten mit Kies.

Für eine trockene Sandkiste: Mit Kies wird eine Drainage in der Mitte eines Lochs hergestellt.
Trockenes Buddel-Paradies: Mit Kies wird eine Drainage in der Mitte des Lochs erstellt. Foto: familienfuchs

In der Mitte wird die Grube etwas tiefer ausgehoben und mit den Steinen aufgefüllt. So kann das Regenwasser viel schneller abfließen.

Hygiene: Ein Feuchtbiotop sollte vermieden werden!

Nach einem Regenschauer kann der Sand schneller trocknen und ist nicht so anfällig für Staunässe. So vermeidest du ein unhygienisches Feuchtbiotop in dem sich kleine Tierchen und Unkraut wohlfühlen würden.

Umrandung für den Sandkasten

Es gibt etliche Möglichkeiten für die Sandkasten-Umrandung. Als Materialien kommen Steine, Holz- oder Kunststoff-Palisaden, Baumstämme und vieles mehr in Frage. Mit einer Abgrenzung soll vermieden werden, dass zu viel Sand auf den Rasen oder andere anliegende Bereiche geschleppt wird. Außerdem wird die Rasenpflege dadurch erleichtert.

Eine Umrandung ist jedoch keine Pflicht. In unserem Fall haben wir darauf komplett verzichtet. Bei unseren Rabauken bleibt der Sand ohnehin nicht an Ort und Stelle. Daher haben wir das Loch bis zur Rasenkante mit Sand aufgefüllt.

Auskleiden mit Sandkastenvlies

Damit später kein Unkraut im Sand-Paradies wuchert, muss das Loch mit einem Vlies ausgekleidet werden. Außerdem verhindert es, dass sich die Erde mit dem Sand vermischt.

Das Loch wird mit Sandkastenvlies-Bahnen ausgekleidet. Das Unkrautvlies wird mit Erdankern im Boden fixiert.
Das Loch wird mit Sandkastenvlies-Bahnen ausgekleidet. Foto: familienfuchs

Unkrautvlies ist in unterschiedlichen Grammaturen erhältlich. In der Regel ist die Folie zwischen 50 und 150 Gramm pro Quadratmeter schwer. Bei unserem Sandkasten haben wir uns für 150 Gramm pro Quadratmeter entschieden. Also eine recht feste Folie, damit auch ja nichts durchwächst!

Sandkastenvlies: Bitte die Seitenwände nicht vergessen!

Das Sandkastenvlies sollte auch an den Seitenwänden bis zur Rasenkante hochgelegt werden. Leider hatten wir für unsere monströs große Sandkiste etwas zu wenig Folie bestellt. Bei der Berechnung der benötigten Menge vergaßen wir die Seitenwände. Das kann dir nun mit unserem Mengenrechner (siehe oben) nicht passieren!

Schutz vor Unkraut im Sandkasten: Das Unkrautvlies von GardenFlora wird mit leichter Überlappung verlegt und mit Erdankern fixiert.
Das Unkrautvlies (hier von GardenFlora) wird mit leichter Überlappung verlegt und mit Erdankern fixiert. Foto: familienfuchs

Die Folie wird mit leichter Überlappung im Loch verlegt. Fixiert wird das ganze mit Erdankern. Die Kunststoff-Anker werden einfach durch die Folie gesteckt. Der Gummihammer hilft bei der Fixierung.

Erdanker um Vlies für den Sandkasten zu befestigen

Den Sandkasten befüllen

Nun muss die Grube nur noch mit dem richtigen Sand befüllt werden. Dabei haben besonders die Kleinen große Freude.

Die mit Unkrautvlies ausgekleidete Grube wird mit Sand befüllt.
Die Kleine kann es kaum erwarten: Zum Schluss kann die Grube mit dem Sand aufgefüllt werden. Foto: familienfuchs

Den Sand sauber halten

Nicht nur Kinder spielen gern in der Sandkiste. Auch Tiere, insbesondere Katzen, werden die neue Buddel-Landschaft gern besuchen kommen. Jedoch wollen sie dort nicht mit Förmchen spielen. Vielmehr werden sie den Sandkasten als Toilette benutzen. Da durch den Kot Krankheiten übertragen werden, sollte der Sand also vor Verunreinigung und Fremdbenutzung geschützt werden.

Abdecknetz

Bewährt haben sich Abdecknetze. Katzen und Hunde können sich dadurch keinen Zutritt verschaffen. Auch hat das Netz Vorteile gegenüber einer Abdeckplane. Eine Plane verhindert nämlich die direkte Sonneneinstrahlung. Diese würde nämlich auf natürlichem Wege den Sand steril halten.

Bepflanzung

Um Katzen und Hunde fern zu halten gibt es auch die Verpiss-dich-Pflanze. Angeblich soll der Duft der „Plectranthus ornatus“, der durch ätherische Öle hervorgerufen wird, abschreckend auf die Vierbeiner wirken. Dies können wir jedoch bisher nicht bestätigen. Wir haben bei uns acht Stück in direkter Nähe eingesetzt.

Auch ist die Pflanze nicht winterhart. Am besten sollte sie in einem Pflanzkübel gepflanzt werden, damit du sie im Winter in die Garage stellen kannst. Falls du noch nach passenden Pflanzgefäßen suchst, lies auch gern unseren Pflanzkübel-Ratgeber.

Worauf beim Sand-Kauf geachtet werden muss erfährst du im folgenden Abschnitt:


Welcher Sand ist der Richtige zum Spielen?

Bausand oder Spielsand für die Sandkiste?

Häufig fragt man sich ob überhaupt sogenannter Spielsand für das Buddel-Eldorado benötigt wird. Diese Frage kann man ganz klar mit „nein“ beantworten! Es gibt eben Sorten von Sand die sich zum Spielen eignen und welche die weniger in Frage kommen. Dies hat etwas mit der Korngröße und der Vorbereitung des Materials (gesiebt, gewaschen) zu tun.

In Deutschland ist es sogar nicht einmal eindeutig per Gesetz geregelt, dass zum Befüllen von Sandkisten als Spielsand deklarierter Sand verwendet werden muss.

Ahnungslosen und besorgten Eltern wird mit Baumarkt-Spielsand das Geld aus der Tasche gezogen!

Es gibt nur einen einzigen Grund den Spielsand als solchen zu deklarieren und mit Warentest-Logos, Tüv-Siegeln und Öko-Gedöns vollzupflastern:

Um ahnungslosen und besorgten Eltern das Geld aus der Tasche zu ziehen!

Verkäufer in Fachgeschäften können durch die Deklaration einen vielfach höheren Preis aufrufen.

Ein schockierendes Rechenbeispiel:

Wir haben für unseren Bausand mit mittlerer Körnung (gewaschen) beim Baustoffhändler um die Ecke für eine Tonne! lediglich 13,21 Euro bezahlt!

Beim Baumarkt bekommt man den 25-Kilogramm-Sack für 1,99 Euro. Das wären dann fast 80 Euro für eine Tonne. Das ist das Sechsfache!

Natürlich kommen noch einmal die Kosten für die Lieferung hinzu. Aber vielleicht gehörst du zu den Glücklichen, die einen PKW-Anhänger besitzen oder leihen können, und somit viel Geld sparen können. Dabei ist jedoch die maximale Ladungsmenge zu beachten, die auf keinen Fall überschritten werden darf.

Fertiger Sandkasten: Der Aushub wird mit Bausand bis zur Rasenkante aufgefüllt.
Ein riesiger Sandkasten im eigenen Garten ist bestimmt der Traum eines jeden Kindes! Foto: familienfuchs

Besitzer des Führerscheins Klasse B dürfen Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse bis maximal 750 Kilogramm (ungebremst) bewegen. Oder Anhänger (gebremst) mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 750 Kilogramm, wenn die zulässige Gesamtmasse der Kombination von Hänger und Pkw maximal 3500 Kilogramm beträgt. Außerdem muss darauf geachtet werden, welches Anhängergewicht in der Fahrzeugzulassung steht.

In Baumärkten wird Sand auch in „Big Bags“ verkauft. Das sind Säcke mit einem Kubikmeter Volumen.

Welche Dinge muss man beim Sand für den Sandkasten beachten?

Auch wenn also ohne weiteres herkömmlicher Bausand verwendet werden kann, gibt es doch einige Dinge die beachtet werden müssen.

Die richtige Körnung

Bei Sand sind diese drei Arten geläufig:

  • Feinsand mit einer Korngröße von 0,063 bis 0,2 Millimetern
  • Mittelsand mit einer Korngröße von 0,2 bis 0,63 Millimetern
  • Grobsand hat Körner in der Größe von 0,63 bis 2 Millimetern

Für den Sandkasten sollte auf Mittelsand mit Korngrößen von 0,2 bis 0,63 Millimetern zurückgegriffen werden. Hier sind die Adhäsionskräfte am größten. Das ist wichtig, damit die Bauwerke auch halten. Ansonsten könnten die Kinder schlecht mit Förmchen spielen.

Sand mit oder ohne Lehmanteile?

Hier scheiden sich die Geister. Lehmanteile im Sand haben Vor- und Nachteile. Durch den Lehm im Sand halten die Burgen und anderen Bauwerke deutlich besser. Der entscheidende Nachteil: Der Sand färbt stärker und es entstehen gelbe Flecken in der Kleidung, welche relativ schlecht raus gehen. Auch sind Hände und Füße nach dem Spielen gelb und stärker verschmutzt.

Das solltest du gegeneinander aufwiegen.

Gewaschen muss er sein!

Der Sand sollte unbedingt gewaschen sein. So ist er frei von Verschmutzung und Unrat. Kinder können ihn auch mal bedenkenlos in den Mund nehmen. In der Regel ist es aber normal, dass der Sand gewaschen ist.

Hat dir unser Sandkasten-Ratgeber weiter geholfen? Wir würden uns freuen wenn du diesen Artikel teilen würdest! Hast du Anmerkungen? Schreib uns gern unten im Kommentar-Bereich!

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39 Kommentare

  1. Hallo lieber Familienfuchs,

    vielen Dank für die tollen Anregungen. Wir planen gerade ein Buddel-Paradis für unsere Jungs zu bauen. Leider funktioniert der Rechner bei mir nicht. Gibt es da einen Trick?

    Viele Grüße aus Hannover
    Familie Immer

    1. Schönen Guten Abend Familie Immer,
      In der Tat scheint es wohl ein Problem mit dem Rechner zu geben, welches wir nicht auf Anhieb beheben können. Das ist wirklich sehr ärgerlich und wir haben an einer Lösung. Vielen Dank für den Hinweis!
      Damit dem Buddel-Paradies aber nichts im Wege steht: Auf dieser Seite („klick“) gibt es einen ähnlichen Rechner.
      Viel Erfolg,
      Lennart

      1. Hallo Lennart,

        vielen Dank für Deinen tollen Beitrag!

        Ich versuche mich gerade, in die Sandkasten-Thematik einzuarbeiten und bin natürlich von Deiner kostengünstigen Sandwahl begeistert ;-). Weißt Du etwas über die mit Spielsand vergleichbaren Eigenschaften Eures Sandes? Ich dachte, Spielsand müsste es sein, weil die Kanten abgeschliffen sind (wegen der Hände) und er frei von Giftstoffen wäre? Habt Ihr das beides?

        Ganz liebe Grüße!

        1. Hallo, jetzt hatte ich gelesen, dass man den Sand 1x jährlich auswechseln soll, wegen allem möglichen. Habt ihr da Erfahrung? Lg

          1. Hallo Isabella,
            Wir haben den Sand bisher nicht komplett gewechselt, aber mal etwas dazugeholt. Irgendwie schaffen es die Kids den Sand immer wieder „wegzuzaubern“.
            Da unser Sand nicht abgedeckt wird, haben wir eigentlich auch kein Problem mit Mikroorganismen. Unsere Kinder leben jedenfalls noch!
            Viele Grüße,
            Lennart

      2. Lieber Familienfuchs,
        Wir möchten auch ein Buddelparadies anlegen und fanden eure Anleitung super hilfreich. Wir tun uns noch schwer mit der Größe, welche Maße hat eurer und seid ihr zufrieden oder hättet ihr ihn rückblickend größer/kleiner gemacht? Wegen der Katzen werden wir Holzpfeiler an 4 Stellen um den Sandkasten aufstellen und daran ein Abdecknetz befestigen, was dann hochgezogen gleichzeitig als Sonnenschutz dient. Ich berichte dann ob das geklappt hat;-)
        Herzliche Grüße
        Familie Grün

      1. Super! So viele Infos. Ich war völlig planlos und nun weiß ich genau was ich an Material benötige, auf was ich achten muss und zusätzlich hier und da noch einige nützliche Infos und Tips. Vielen Dank, jetzt sollte nichts mehr schief gehen.

      1. Hallo Familie Pust,

        Momentan decken wir unseren Sandkasten nicht ab. Wir versuchen die Katzen mit anderen Mitteln zu vertreiben. Zuletzt haben wir es mit einem kleinen Elektrozaun geschafft, die Katzen zu erziehen. 🙂 Das klingt zwar gemein, ist aber ungefährlich für die Tiere. Das weiß jeder, der schon einmal an einen Weidezaun gefasst hat. So etwas in der Art: https://amzn.to/2Uh5856

        Viele Grüße,
        Lennart

  2. Hallo Familienfuchs, einen tollen, riesigen Sandplatz habt ihr dort. Wir sind derzeit auch noch am Überlegen wie wir einen solchen offen gehaltenen Sandplatz gestalten.
    Meine Sorge ist jedoch, dass all die Katzen in der Nachbarschaft diesen als Toilette benutzen. Wie sind denn da eure Erfahrungen?
    Grüße, Jessica

    1. Hallo Jessica!
      Da wir hier auf dem Land auch etliche Katzen in der Nachbarschaft haben bleibt das leider tatsächlich nicht aus, dass man Hinterlassenschaften findet. Wir haben bisher versucht die Katzen mit Geräten die hochfrequente Geräusche von sich geben zu vertreiben. Leider mit begrenztem Erfolg. 🙂 Auch auf die sogenannte „Verpiss dich“-Pflanze pellen sich die Tiere ein Ei. Vermutlich wäre nur eine Abdeckung erfolgsversprechend, was bei solch großen Sandkisten aber schwierig ist. Regelmäßig durchharken tut es aber auch.
      Viele Grüße und viel Spaß beim Anlegen.
      Lennart

  3. Lieber Familienfuchs Lennart!

    Ganz vielen Dank für diese tolle und ausführliche Anleitung für die Sandgrube. Wir sind heute fertig geworden und unsere drei Burschen sind glücklich. Die Nachbarskinder ebenfalls ;-).
    Mein Mann war nur leider so verrückt und hat gleich einen Kipplaster vom Baumarkt bestellt, anstatt mal abzuwarten und evtl. einen Firmenwagen mit Anhänger vom Chef seines Vaters zu organisieren. Fazit: 30€ für 2,7 Tonnen Sand, aber 80€ fürs Liefern. Wegen Katzen, Füchsen usw. kommt bei uns demnächst noch nachts eine Abdeckplane drüber. Hatten erst überlegt ein Gitter mit Kaninchendraht zu bauen.
    Alles Gute, nochmals vielen Dank und mach weiter so.

    1. Hallo Anja!
      Danke für das Feedback. Das freut uns sehr, dass die Anleitung so gut ankommt 🙂 Die Lieferung bei so viel Sand fällt natürlich stark ins Gewicht. Da ist es wirklich von Vorteil wenn man auf einen Anhänger zurückgreifen kann. Unter dem Strich finde ich es aber trotzdem preiswert, wenn man bedenkt was für eine riesige Sandkiste man am Ende dafür erhält.
      Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Buddeln und Bauen.
      Lennart
      P.S.: Bitte teile mir später mal mit wie das mit der Abdeckplane klappt. Da würde ich mich freuen!

  4. Hallo Familienfuchs,
    vielen Dank für die ausführliche Anleitung und dem tollen Rechner. Ich plane einen kleinen Sandkasten von 120cm x 120 cm zu gestalten. Jetzt frage ich mich wieviele Kiesel ich kaufen muss für die Drainage. Die gibt es ja im Baumarkt in 25 Kg Säcken zu kaufen. reichen da 25 Kilo aus?
    Liebe Grüße
    Bianca

    1. Hallo Bianca,

      Seh gern! Freut mich, dass es so gut ankommt. Es kommt natürlich auch darauf an, wie wasserdurchlässig euer Boden im Garten ist. Habt ihr häufig Pfützen auf dem Rasen, nachdem es stärker geregnet hat? Bei uns ist das nämlich der Fall, daher habe ich schon ordentlich Kies benutzt. Bei durchlässigeren Böden reicht da sicherlich weniger.
      Schaden kann es aber auf keinen Fall eine vernünftige Schicht einzubringen.
      Ich würde schätzen, dass ihr mit drei Säcken gut auskommen werdet. Das dürfte eine Schicht von ungefähr 4 Zentimetern ergeben.

      Viele Grüße und viel Gesundheit in diesen Tagen!
      Lennart

  5. Hallo Lennart,

    Danke für den sehr informativen Beitrag. Wir werden die nächsten Tage auch loslegend Mal eine Frage zum Sand, den ihr verwendet habt – ich nehme an es ist der Mit der mittleren Körnung und natürlich gewaschen. Aber wie schaut das bei euch mit den lehmanteilen aus? Der sieht so gelblich aus.
    Gruß
    Stefan

    1. Hallo Stefan,
      Sehr gern! Gerade in diesen Tagen sind wir froh, solch eine große Sand-„kiste“ zu haben. Wir haben gewaschenen Sand mit mittlerer Körnung – und ja du hast es gut erkannt: Er hat tatsächlich Lehmanteile drin. Am Anfang hat es auch relativ stark gefärbt, mittlerweile aber überhaupt nicht mehr. Offenbar wäscht der Regen auch einiges raus mit der Zeit.
      Viele Grüße und viel Gesundheit,
      Lennart

  6. Hallo Familienfuchs,
    Ein dickes Kompliment…si ein wundervoller Sandkasten.
    Den würden wir gerne auch bauen. Allerdings bin ich was den Sand angeht, absolut verunsichert. Welche Art Sand ist es genau?Bausand,Mauersand oder ähnliches!?
    Wir brauchen eine Menge und zwar ca 7tonnen. Wenn ich bei unserem Baustoffhändler oder auch unterschiedliche Anbieter im Internet anfrage liegen wir bei insgesamt 350-500€
    Daher jetzt meine Frage, nach welchem Sand muss ich suchen bzw fragen um annähernd an Ihren bezahlbaren Sand zukommen? Ich wollte nicht mein ganzes Erspartes für Sabd ausgeben 😀
    Danke schon mal. Liebe Grüße

    1. Hallo,
      Sorry für die späte Rückmeldung. Vermutlich hat es sich bereits erledigt? Wie im Artikel beschrieben, haben wir sogenannten „Bausand“ mit mittlerer Körnung genommen und dafür unter 14 Euro pro Tonne (Selbstabholung) bezahlt. Natürlich muss er gewaschen sein. Er färbte ziemlich am Anfang, aber die Kinder kommen ohnehin immer wie zwei kleine Ferkel aus dem Garten zurück. Vermutlich kommt der hohe Preis durch die Anlieferung?
      Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche,
      Lennart

  7. Hallo
    Schöne Anleitung und Ratgeber.

    Bitte die Information zum Thema Anhänger berichtigen.
    Es darf nur ein ungebremster Anhänger bis 750Kg mitgeführt werden.
    Oder
    Ein gebremster Anhänger wenn er die Leermasse des Zugfahrzeuges nicht überschreitet und die Summe aus Anhänger + Ladung + Zugfahrzeuges die 3,5 Tonnen nicht überschreitet.

    Gruß

  8. Huhu…toller Sand“kasten“ 🙂
    Sowas schwebt mir auch vor…meine Jüngste ist schon 3..darum will ich jetzt nicht groß betonieren sondern alles schnell in ein paar Jahren zurückbauen können. Welchen Fehler habt ihr gemacht/würdet ihr anders machen?(weils im Einleitungstext steht).
    Ich würde über das Unkrautvlies noch Rasenteppich legen, weil meine manchmal echt wild buddeln 🙂
    Das mit der Rasenkante klappt bei euch so oder wuchert er recht rein? Mähen geht auch?.

    Danke und LG
    Yasmine

    1. Hallo Yasmine,
      Kurz zu unseren Erfahrungen: Wir haben auf jeden Fall etwas zu wenig Unkrautvlies gehabt. Es muss bis zur Rasenkante oben verlegt werden, da wurde es bei uns ja etwas knapp. Und genau an den Stellen wuchert es jetzt vom Rasen aus rein. Das kann man aber schnell in den Griff bekommen – die Mühe kann man sich aber sparen wenn man es gleich noch vernünftiger macht. Eine Steinkante (oder ähnliches) wollen wir aber trotzdem nicht haben, weil es mit dem Rasenmähen so eigentlich echt gut klappt. Den kann man ja dann einfach mit einem Rad übern Sand schieben und alles ist schier.

      Einen Rasenteppich braucht man meiner Meinung nach nicht. Ich weiß auch nicht ob das nicht irgendwann gammelt? Unsere buddeln auch gern bis zum Vlies. Das macht aber nichts, die hören dann auch auf zu bohren 😀 Und das Vlies ist sehr stabil.

      Das Hauptproblem bei uns sind nachwievor die Nachbarskatzen 😀

      Viele Grüße und viel Erfolg beim Projekt,
      Lennart

      1. Ah ok…danke für den Tipp.
        In unserer alten Sandkiste hatten wir aufs Unkrautvlies ein paar alte Waschbetongehwegplatten mit großen Fugen gelegt…is vermutlich langlebiger als Rasenteppich..stimmt…
        Aber meine haben oft mit dem kleinen Bagger über diese Platten gekratzt..also meine hören da definitiv nicht auf hahaha.
        Ja Katzen haben wir hier auch…da hilft nur täglich kontrollieren und aussieben…
        Danke für diesen Blog-Post!

  9. Danke für die tollen tipps, um den Sandkasten selbst zu bauen. Meine Kinder wünschen sich schon lange einen eigenen Sandkastens weshalb ich nun einen bauen wollte. Ich werde alle gelisteten Utensilien kaufen und mich an das Nudeln ran machen. Danke!

  10. Wir haben im letzten Jahr ein Haus gebaut und im Sommer ein Gartenhaus errichtet. Davon ist noch sehr viel Sand übrig, da wir uns eine ganze Ladung mit dem Container liefern lassen haben. Nun habe ich überlegt, ob wir einen großen Sandkasten bauen sollen. Ein ebenerdiger Sandkasten ist wirklich was tolles und wird unseren Kindern echt gut gefallen. Mir war gar nicht bewusst, wie tief man das Loch dafür graben muss. Die Idee, dass die Rutsche im Sandkasten endet, finde ich besonders toll. Ich werde das mal mit meinem Mann besprechen, wie wir das bei uns umsetzen können.

  11. Ich bin auf euch dank Pinterest gestoßen 😀 Und fand das Bild so cool!
    Euer Klettergerüst ist auch cool 😛
    Ich selbst habe es als Kind geliebt mit meinen bruder Fahrzeugen den Spielplatz unsicher zu machen, leider gibt es in der ganzen siedlung KEINEN EINZIGEN Spielplatz!
    Aber vor unserem Haus ist ne Wiese, wo sogar früher mal ein Spielplatz war!

    Ich muss mal meine Vermieter fragen ob die die Fläche für ein Spielplatz frei geben, ich würde das ganze Finanzieren und mitwerkeln, damit die Kinder hier auch mal ein tollen Spielplatz haben 🙂

    Mal sehen ob unser Vermieter das genehmigt und dann versuche ich mich an der Grube 🙂
    Sandkisten aus dem baumarkt finde ich Lächerlich, da kann man mit seinem LKW ja gar nicht herumfahren 😛

    Danke!
    Gruß
    Benny

    1. Hallo Benny,
      Danke! Ja, Opa hat wirklich tolle Arbeit geleistet bei dem Klettergerüst. Alles selbst aus überschüssigem Holz zusammengebaut.
      Ich wünsche dir viel Erfolg bei dem Spielplatz-Projekt!
      Viele Grüße,
      Lennart

  12. Hallo liebe Familie Fuchs,

    Wir haben auch einen ebenerdige Sandkasten im Garten. Allerdings haben wir ständig das Problem mit Ameisennestern am Sandkastenrand. Abgedeckt haben wir mit einer Teichfolie. Nun würden wir mal ein Abdecknetz testen in der Hoffnung, dass mehr Luftzufuhr die Ameisen abhält. Wir fragen uns aber, ob wir dazu nicht einen erhöhten Sandkatzenrand bräuchten, damit das funktioniert und die Katzen abhält? Wir freuen uns auf eure Rückmeldung. Viele Grüße

    1. Guten Tag Ramona,
      Es ist aus hygienischen Gründen wirklich ratsamer, wenn der Sandkasten nicht luftdicht verdeckt ist. Die Sonne ist wichtig um den Sand schnell zu trocknen. Die UV-Strahlen töten Keime etc.
      Wir hatten auch schon ein Netz über unserem Sandkasten. Probleme mit Ameisen hatten wir ohnehin noch garnicht, aber die Katzen sind teilweise aber trotzdem draufgegangen…
      Viele Grüße und viel Erfolg,
      Lennart

  13. Hallo,
    Unser Sandkasten ist dank deiner Anleitung endlich schnell fertig geworden. Wir haben von einem Sandkasten in einem Reifen gewechselt zu einem im Boden. Es fehlt noch der (übrige) Sand, wir sind aber bisher schon sehr begeistert. Der Bau geht gefühlt viel schneller (hat Sohnemann auch mehr Spaß gemacht) und irgendwie steht der Kasten dann nicht so im Weg rum. Wir haben übrigens eine Kante aus einer Beetumrandung gemacht. Und dann kommen irgendwann noch alte Hölzer als Sitzfläche drumrum. Als Abdeckung haben wir eine Plane für Sandkasten geholt.. lassen wir uns halt da das Geld aus der Tasche ziehen. 😀
    Vielen Dank für deine Tipps hier! Liebe Grüße, Steffi

    1. Liebe Steffi,
      Sorry für meine späte Rückmeldung. Toll, dass dir die Anleitung für den Sandkasten gefallen hat. Eine Beetumrandung ist eine gute Lösung. Wir haben neulich auch ein wenig nachgebessert und zusätzlich Unkrautvlies bis oben zum Rand verlegt. Jetzt wächst auch das Gras von dort nicht mehr in den Sandkasten.
      Viele Grüße Lennart

  14. Hallo,

    danke für den Beitrag und die tolle Anleitung!

    Die uneingeschränkte Empfehlung, Bausand anstelle von Spielsand zu verwenden, halte ich jedoch für unangemessen. Es ist nämlich nicht so, dass der einzige Unterschied im Preis liegt. Spielsand ist auf Schadstoffe geprüft, Bausand nicht. Es reicht m. E. also nicht, beim Sand bloß auf die Korngröße und den Lehmanteil zu achten. Denn es gibt Sand in ganz unterschiedlichen Qualitäten. Auch gereinigter Sand ist nicht automatisch frei von Schadstoffen, sondern bestenfalls lediglich frei von gröberen Fremdstoffen wie Plastik- oder Glasstückchen.

    Es mag möglich sein, auch beim Baustoffhändler oder andernorts Spielsand oder hochwertigen, schadstoffgeprüften Sand in Spielsandqualität zu einem deutlich günstigeren Kurs zu erhalten. Hier lohnt sich bestimmt eine kurze Recherche. Doch einfach irgendeinen gereinigten Sand zu kaufen und zu glauben, er stünde Spielsand in nichts nach, ist sehr naiv. Es gibt Unternehmen, die leider ihr Geld damit verdienen, Bausand zu „verschmutzen“. Wenn irgendwo umweltschädliche Stoffe wie z. B. Erdöl oder Asbest in den Boden gelangen und dieser z. B. baubedingt abgetragen werden muss, ist der verseuchte Boden als Sondermüll zu entsorgen. Er landet dann jedoch nicht zwangsläufig auf einer Müllhalde o. Ä., sondern kann von den besagten Unternehmen aufgekauft werden. Diese „verdünnen“ den verseuchten Sand dann mit sauberem Sand, bis die Schadstoffe bestimmte Grenzwerte unterschreiten. Je nach verbliebener Schadstoffmenge wird der Sand in unterschiedliche Qualitätsstufen gegliedert. Und es ist ja wohl logisch, dass für Spielsand, für den die Spielzeugrichtlinien gelten, deutlich niedrigere Grenzwerte vorgeschrieben sind, als für Bausand, der z. B. im Fundament eines Bauwerkes verwendet wird. 2013 hat Ökotest jedem getesteten Spielsand ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt – und Ökotest ist insbesondere bei Produkten für Kinder häufig strenger als das Gesetz. Wäre einfacher Bausand getestet worden, wäre das Ergebnis sicherlich ein anderes gewesen.

    Nun ist unsere Umwelt voll von Schadstoffen. Wir können unsere Kinder nicht komplett vor ihnen schützen. Wir wissen auch nicht, welche Qualität der Sand auf Spielplätzen hat und lassen unsere Kinder trotzdem dort spielen. Ich kann also nachvollziehen, dass nicht alle Eltern Wert darauf legen, dass der Sand im eigenen Sandkasten nachweislich schadstoffarm ist. Doch es gibt Eltern, denen es wichtig ist, den direkten Kontakt ihrer Kinder zu Schadstoffen zumindest zu reduzieren, soweit sie es beeinflussen können. Auf Spielsand zurückzugreifen ist so eine Einflussmöglichkeit. Die obige Empfehlung finde ich daher nicht richtig. Ich würde mich freuen, wenn sie eine Einschränkung enthielte. Sie könnte sich z. B. eindeutig an Eltern richten, denen es nicht wichtig ist, dass der Sand streng schadstoffgeprüft ist. Wenigstens ein Hinweis auf die unterschiedlichen Qualitätsstufen von Sand wäre m. E. angebracht. Dann kann beim Baustoffhändler gezielt danach gefragt werden. Und Eltern wären korrekt informiert und könnten die für sie richtige Entscheidung treffen.

    1. Hallo Jennifer
      Entschuldige meine späte Rückmeldung zu deinem Kommentar. Danke für deine absolut berechtigten Hinweise zu diesem Thema.
      Herzliche Grüße
      Lennart

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